Bläserserenade ist ein fester Bestandteil im Terminkalender der Gemeinde Innerstetal. Im Jahr 2022 zu dem besonderen Anlass des 60-jährigen Bestehens des Bläserchors und diverser Jubiläen, die gewürdigt werden sollten. Dazu angereist ist auch der Partnerchor aus Kleinwelka (Bautzen) in Sachsen, der schon beim gutbesuchten Konzert zwischen Villa und der Brauerei in Heinde am Samstagabend unterstützt. Dort gab es von den Freundinnen und Freunden aus Sachsen schon Geschenke in Form von 60 Flaschen Bier - pro Jahr des Bestehens eine- mit eigens kreierten Etiketten. Auch unser Kirchturm ist darauf zu sehen und am Sonntagmorgen bot die Heinder Kirche dann den feierlichen Rahmen für den Festgottesdienst am 03. Juli.
Rund um den Predigttext Psalm 98 fand P. i.R. Wilhelm Wippermann kluge und humorvolle Worte, um dem Stellenwert der Musik in der Welt, in der Kommunikation zwischen uns Menschen aber auch zu Gott, Ausdruck zu verleihen.
Bläsermusik eröffnete den Gottesdienst und wechselte sich mit der Orgel ab, die von einer gutgelaunten Frau Solodovnikova gespielt wurde. Die Gemeinde sang kräftig mit, was auch der Landesposauenwart Moritz Schilling sehr zu schätzen wusste. Er würdigte die Jubilarinnen und Jubilare der vergangen (Corona-)Jahre im Namen des Posaunenwerks der Landeskirche Hannover.
Steffi Ebensen, Markus Behme und Stefan Mannchen gehören dem Bläserchor seit 1982 an.
Michael Weißbach ist seit nunmehr 44 Jahre in diversen Bläserchören aktiv. Alfons Kroner fand vor 42 Jahren seine Passion im Trompetenspielen, während der heutige Tubist Werner Schulz-Dohne dem Bläserchor seit 1976 treu ist.
Alle durfte eine von der Goldschmiede Th.Blume gefertigte Anstecknadel entgegennehmen.
Karl-Heinz Klages bekam als umsichtiger und vielgeschätzter Leiter des Bläserchors die Ehrenurkunde ausgehändigt.
„Ihr seid unser Aushängeschild“ bekräftigt Gerd Meyer in seinen Worten als 1. Vorsitzende des Kirchenvorstands der Gemeinde Innerstetal. Pastorin Kulus hält daneben Hochprozentiges dazu in der Hand, um es zu diesem speziellen Anlass mal „was Besonders“ sein zu lassen.
Mit Highland Cathedral wurde das letzte Stück für diesen Sonntag geblasen und ließ die Zuhörerinnen und Zuhörer noch einmal Teil haben an der tiefen Verbundenheit zur Musik und der Gemeinschaft der Musizierenden.
Der folgende kräftige und andauernde Applaus war nicht nur Ausdruck dieser momentanen Ergriffenheit, sondern auch der Dankbarkeit für 60 Jahre zuverlässige Unterstützung in den schönsten, aber auch traurigsten Momenten des Lebens, in denen der Bläserchor uns als Gemeinde begleitet.
Eins ist gewiss, liebe Bläserinnen und Bläser, ihr seid wahrhaftig der Spiegel unserer Seelen und bleibt es hoffentlich noch lange.