Auch in diesem Jahr kommt das Friedenslicht nach Heinde. Doch was ist das Friedenslicht?
Seit 1986: Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an "alle Menschen guten Willens" in Deutschland. Eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG).
Durch ein Kind entzündet: Das Friedenslicht wird auf Initiative des Österreichiches Rundfunks (ORF) jedes Jahr durch ein anderes "Friedenslicht-Kind" entzündet.
Flugzeug: Das Friedenslicht wird mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland.
Fotos & Videos Fotos und Videos findet ihr unter Friedenslicht/Fotos und in den sozialen Netzwerken.
Neuigkeiten: Neuigkeiten findet ihr im Reiter Aktuelles oder bei bei Facebook, Twitter und Instagram unter dem Hashtag #friedenslicht.
Delegation: Jedes Jahr fährt eine deutsche Delegation nach Wien und holt das Friedenslicht nach Deutschland. Werde teil der Delegation aus deiner Region. (https://www.friedenslicht.de/)
Ab dem 22.12.21 kann das Friedenslicht vor dem Pfarrhaus abgeholt werden. Ihr benötigt nur eine Laterne! (Bitte pustet das Licht nicht aus!)
Warum der Advent eigentlich violett und rosa sein müsste
Ein Kranz aus Tannengrün, vier rote Kerzen darauf und dazu rote oder gar goldene Schleifen: So sehen heute die meisten Adventskränze aus. Farblich entsprechen sie damit bereits der rot-grün-goldenen Konformität, die Weihnachten heute dominiert. Dabei waren die prägenden Farben im Advent ursprünglich Violett und Rosa.
Advent kommt vom lateinischen Wort "adventus" und bedeutet Ankunft. Es ist also die Zeit, in der sich die Menschen auf das Weihnachtsfest vorbereiten. Auch wenn die Fülle des Angebots an Leckereien im Advent heute anderes vermuten lässt: Die Wochen vor dem Weihnachtsfest galten früher als Bußzeit, ähnlich wie die Fastenzeit vor Ostern. Einer solchen Zeit des Übergangs und der Umkehr ist sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche die liturgische Farbe violett zugeordnet. Sie taucht unter anderem in den Gewändern der Geistlichen und in der Ausschmückung der Altäre auf. Violett ist daher die ursprüngliche Farbe des Advent und müsste insofern auch im Adventskranz zu finden sein. Das tut sie jedoch nur in seltenen Fällen – am häufigsten noch in katholischen Kirchen. Diese sind dann mit vier violetten Kerzen versehen, häufig jedoch auch mit drei violetten und einer rosa Kerze. Diese wird traditionell am dritten Adventssonntag entzündet, der die Bezeichnung Gaudete - "Freuet Euch!" - trägt.
Das Rosa gilt dabei als aufgehelltes Violett und symbolisiert die Vorfreude auf das Fest, die am diesen Tag im Vordergrund steht. Eine Tradition mit violetten und rosa Kerzen ist beispielsweise auch in Irland entstanden. Bekannt sind violette Kerzen am Adventskranz aber auch in einigen protestantischen Regionen, unter anderem in Norwegen und Schweden.
Dass die traditionellen liturgischen Farben so selten in die farbliche Ausgestaltung des Adventskranzes Eingang finden, könnte mit der vergleichsweise jungen Tradition des Adventskranzes selbst zusammenhängen. Der Brauch, grüne Kränze zu flechten, hat zwar heidnische Wurzeln und reicht viele hundert Jahre zurück. So wurden Kränze aus Tannenzweigen zur Abwehr von Krankheit und Gefahr an Häusern und Ställen angebracht – gerade in harter Winterzeit. Rote und goldene Bänder sollten die Wirksamkeit dieser Segensbringer noch erhöhen. Der Gebrauch als Adventskranz hingegen ist gerade 170 Jahre alt: Der erste hing 1839 im "Rauhen Haus" bei Hamburg, in dem der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern Waisen und vernachlässigte Kinder eine christliche Erziehung angedeihen ließ. Wichern wollte seinen Schützlingen die Vorfreude auf Weihnachten erlebbar machen und ließ einen Kranz mit 23 Kerzen anfertigen: Vier große weiße für die Adventssonntage, 19 kleine rote für die übrigen Tage des Advent. Jeden Tag wurde eine Kerze angezündet, bis an Heilig Abend schließlich alle 23 brannten. Seither hat sich der Adventskranz überall im deutschsprachigen Raum verbreitet – zuerst in protestantischen Regionen, seit etwa 90 Jahren auch in katholischen Gegenden. Ein großer Erfolg von Wicherns Idee, der 1839 in seinem Tagebuch festgehalten hatte: "Das Ganze diente ebenso wie zur Erbauung als Stärkung und Freude im Herrn."
Einen schönen 2. Adventssonntag wünschen wir allen, die heute hier bei uns vorbeischauen....
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Allen Besuchern dieser Seite einen gesegneten 1. Adventssonntag!
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Drei Tage lang haben Maria Gräfin von Kielmansegg und Karl Freiherr von Twickel Hochzeit gefeiert. Begonnen haben die Festtage mit einem Dankgottesdienst in der Heinder Kirche. Es folgte am 2.10.21 die ökumenische Trauung in der St. Michaeliskirche in Hildesheim. Den Abschluss bildete die Sonntagsmesse mit Eucharestie. Drei Tage lang wurde die Liebe der Beiden gefeiert, begleitet von ihrem Trauspruch aus dem 2. Timotheusbrief: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe, und der Besonnenheit.“ Wir wünschen den Beiden alles Gute und Gottes reichen Segen für ihre gemeinsame Zukunft!
Weniger Wasser hätte es auch getan? Wohl kaum, wenn in Heinde getauft wird, dann richtig. Okay, Wasser im Auge hat keiner gern, auch Fiete Schmidt nicht. Mit mehr Wasser wurde er am 1. August 2021 in der Kirche zu Heinde getauft. Fietes Taufspruch stammt aus dem Markusevangelium: "Alle Dinge sind möglich, dem der der da glaubt." Unser Täufling soll durch den Spruch in seinem Leben Mut schöpfen. Denn der Glaube gibt sich nicht damit zufrieden, dass die Dinge nun einmal so sind, wie sie sind. Denn oft ist in unser aller Leben wesentlich mehr möglich, als es zunächst den Anschein hat - und hier spielt der Glaube daran, dass sich etwas zum Guten verändern kann, eine große Rolle. Es kommt also auf die Haltung drauf an. Nur so kann Fiete immer wieder Vertrauen in sich und Gott gewinnen. MIt solch einer Einstellung kann es gar nicht zuviel Wasser im Gesicht geben.
Und auf einmal war das Wasser da. Die Flutkatastrophe betrifft nicht nur uns im Innerstetal. Vor wenigen Wochen hat das Wasser unsere Mitmenschen in Rheinlandpfalz und Nordrein-Westphalen überrascht. Als Gemeinde möchten wir die Menschen dort unterstützen, indem wir zum einen Anja Katz bei ihrer wundervollen Aktion unterstützen. Da auch viele Kinder betroffen sind, kam sie auf die Idee, im Lädchen in Heinde Geldspenden zu sammeln. Von diesen soll bis Mitte August Spielwaren und vor allem Schul- und Schreibwaren in das Krisengebiet per Post verschickt werden. Sie und ihr Team legen zu jedem Paket eine Kleinigkeit dazu und übernehmen das Porto. Zum anderen möchten wir am 12.9.21 um 18.00 Uhr einen Abendgottesdienst feiern, indem die Hochwasserkatastrophe Thema sein soll. Die Kollekte des Gottesdienstes wird zu Gunsten der Flutopfer gesammelt.
Nach einer langen Pause fand wieder ein Geburtstagskaffee in Lechstedt statt. Bei einer frisch gedeckten Kaffeetafel, leckerem Kuchen und einer Andacht zum beliebten Paul Gerhard Gesangbuchlied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ haben die Jubilare unserer Kirchengemeinde ihren Geburtstag nachgefeiert. Die Jubilare hatten sich viel zu erzählen, sodass alle noch lange über den eiglichen Veranstaltungsende zusammensaßen. Wir wünschen den Jubilaren alles Gute und Gottes reichen Segen. Das nächste Geburtstagskaffee findet im November statt.